
Hugo Wolf (1860-1903): MÖRIKE-LIEDER
Dietrich Fischer-Dieskau, barítono
Hertha Klust, piano
Rudolf Wille, piano (en Lebe wohl)
1. Der Genesene an die Hoffnung
2. Begegnung
3. Im Frühling
4. Auf einer Wanderung
5. Auf ein altes Bild
6. In der Frühe
7. Neue Liebe
8. Wo find ich Trost?
9. An die Geliebte
10. Peregrina I
11. Peregrina II
12. Lebe wohl
13. Heimweh
14. Der Jäger
15. Lied eines Verliebten
16. Gesang Weylas
17. Bei einer Trauung
18. Selbstgeständnis
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Grabación: Mayo de 1949 (nº12), Mayo de 1951 (nos. 9 y 16), Enero de 1955
Diverdi distribuye ya los cuatro primeros volúmenes de una colección que Audite dedica a uno de los grandes cantantes del siglo XX, el barítono alemán Dietrich Fischer-Dieskau, liederista mítico, que en este primer volumen de la serie afronta una de sus especialidades absolutas, el atormentado y singular universo de Hugo Wolf, atrapado con obsesivo detalle en dieciocho temas sobre poemas de Eduard Mörike que fueron recogidos por los micrófonos de la RIAS berlinesa en distintas sesiones de los años 1949, 1951 y 1955. Una auténtica maravilla.
[Publicado en Diario de Sevilla el sábado 30 de agosto de 2008]
Wolf: An die Geliebte. [3'55''] Dietrich Fischer-Dieskau. Hertha Klust.
Wenn ich, von deinem Anschaun tief gestillt,
Mich stumm an deinem heilgen Wert vergnüge,
Dann hör ich recht die leisen Atemzüge
Des Engels, welcher sich in dir verhüllt.
Und ein erstaunt, ein fragend Lächeln quillt
Auf meinem Mund,ob mich kein Traum betrüge,
Daß nun in dir, zu ewiger Genüge,
Mein kühnster Wunsch, mein einzger, sich erfüllt?
Von Tiefe dann zu Tiefen stürzt mein Sinn,
Ich höre aus der Gottheit nächtger Ferne
Die Quellen des Geschicks melodisch rauschen.
Betäubt kehr ich den Blick nach oben hin,
Zum Himmel auf - da lächeln alle Sterne;
Ich knie, ihrem Lichtgesang zu lauschen.
Wolf: An die Geliebte. [3'55''] Dietrich Fischer-Dieskau. Hertha Klust.
Wenn ich, von deinem Anschaun tief gestillt,
Mich stumm an deinem heilgen Wert vergnüge,
Dann hör ich recht die leisen Atemzüge
Des Engels, welcher sich in dir verhüllt.
Und ein erstaunt, ein fragend Lächeln quillt
Auf meinem Mund,ob mich kein Traum betrüge,
Daß nun in dir, zu ewiger Genüge,
Mein kühnster Wunsch, mein einzger, sich erfüllt?
Von Tiefe dann zu Tiefen stürzt mein Sinn,
Ich höre aus der Gottheit nächtger Ferne
Die Quellen des Geschicks melodisch rauschen.
Betäubt kehr ich den Blick nach oben hin,
Zum Himmel auf - da lächeln alle Sterne;
Ich knie, ihrem Lichtgesang zu lauschen.