jueves, 15 de abril de 2010

Krenek da voz al señor K

Obras corales de Krenek por el RIAS Kammerchor y Hans Christoph Rademann
ERNST KRENEK - SECHS MOTETTEN NACH WORTEN VON FRANZ KAFKA

Caroline Stein, soprano (en 3)
Philip Mayers, piano (en 3)
RIAS Kammerchor
Director: Hans-Christoph Rademann

Ernst Krenek (1900-1991)

1. Sechs Motetten nach Worten von Franz Kafka Op.169 (1959)
I. Der Weg
II. Taube auf dem Dach
III. Die Peitsche
IV. Der Wagen
V. Der Sündenfall
VI. Müβiggang


2. Five Prayers Op.97 (1944) [John Donne. Traducción al alemán de Ernst Krenek]
I. Pater noster, qui est in caelis
a. Pater noster
b. From needing danger
c. Trough thy submitting all
d. Et dimitte nobis
e. Et ne nos inducas
II. Amen


3. Kantata von der Vergänglichkeit des Irdischen Op.72 (1932) [Andreas Gryphius / Martin opitz / Johann Klaj / Paul Fleming]

4. Claudio Monteverdi (1567-1643) / Enrst Krenek: Lamento della ninfa [Ottavio Rinuccini]

Ernst Krenek

5. Drei gemischt A-Cappella Chöre Op.22 (1923) [Matthias Claudius]
I. Der Mesnch
II. Tröstung
III. Die Römer


6. Two Chrouses on Jacobean Poems Op.87 (1939)
I. This Life, which seems so fair [William Drummond]
II. Even such is time [Walter Raleigh]

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HARMONIA MUNDI HMC 902049 [74'09'']
Grabación: Mayo de 2009


El Coro de Cámara RIAS vuelve sobre la música de Ernst Krenek (1900-1991) con un álbum fascinante que recoge la Cantata sobre la inconstancia de todo Op.72 (1932) junto a cuatro colecciones corales: los 3 Coros a cappella Op.22 (1923), los 2 Coros sobre poemas jacobitas Op.87 (1939), las 5 oraciones Op.97 (1944) y los 6 motetes sobre Kafka Op.169 (1959). Música estilísticamente muy variada que remata un arreglo sobre el Lamento de la ninfa de Monteverdi, todo con la habitual potencia expresiva del conjunto alemán.

[Publicado en Diario de Sevilla el sábado 10 de abril de 2010]


Krenek: "Der Weg" de Seis motetes sobre textos de Franz Kafka. [6'23''] RIAS Kammerchor. Rademann

Der Weg, der wahre Weg geht über ein Seil, das nicht in der Höhe gespannt ist, sondern knapp über dem Boden. Es scheint mehr bestimmt stolpern zu machen, als begangen zu werden. Von einem gewissen Punkt gibt es keine Rückkehr mehr. Dieser Punkt ist zu erreichen. Verstecke sind unzählige. Rettung nur eine, aber Möglichkeiten der Rettung wieder so viele als Verstecke. Je mehr Pferde du anspannst, desto rascher geht’s. Ausreißen des Blocks aus dem Fundament, was unmöglich ist, aber das Zerreißen der Riemen und damit die leere, die fröhliche Fahrt. Es wurde ihnen die Wahl gestellt, Könige oder der Könige Kuriere zu werden. Nach Art der Kinder wollten alle Kuriere sein. Deshalb gibt es lauter Kuriere, sie jagen durch die Welt und rufen, da es keine Könige gibt, einander selbst die sinnlos gewordenen Meldungen zu. Gerne würden sie ihrem elenden Leben ein Ende machen. Aber sie wagen es nicht, wegen des Diensteides. Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg. Es gibt keinen Weg? Keinen Weg; was wir Weg nennen, ist Zögern.

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